Warum ihr JETZT 7 Deadly Sins schauen müsst

7 deadly sins

Animes \o/. Eigentlich schaue ich die selten. Hauptsächlich verursacht durch mein Schock-Erlebnis mit dem Anime „Elfenlied“. Dem Titel folgend, hielt ich es natürlich für eine fantastische Mittelalter-Welt, in der Elfen friedlich umher hüpfen und Magie weben. Dementsprechend „erfreut“ war ich über mechanische Hypergeschwindigkeitstentakel, welche alles zerfetzen. *Elfenlied my ass*

Jetzt hat es mich aber doch wieder zu Animes verschlagen und insbesondere „The seven deadly Sins“. Und ja, ihr zählt richtig. Im Bild oben sieht man erstmal nur 6 ;).

Die Titelmusik ändert sich mitten in der Serie, oben findet ihr die etwas enthusiastischere Variante. Bin mir bei der Übersetzung auch nicht sicher, ob er wirklich singt: „The pain and the pleasure“. Also ich verstehe da “Play and pleasure”. Egal, “all come together, there is no reason why!” Und genau so wenig kümmert sich die Serie um Logik. Hirn also bitte auf Sparflamme fahren.

Die Checkliste

Ich habe mal kurz eine wichtige Check-Liste erstellt, welche klar zeigt, was ihr zu erwarten habt und vor allem, warum ihr es schauen solltet:

  • Archetypen wie ehrenhafter Soldat, Alleswisser Wesley Crusher, füchsischer Dieb, großbusige Frauen etc.: Check, Check, Double D Check!
  • Piepsende Frauenstimmen: Check!
  • Völlig überzogene Superkräfte, welche die Welt vernichten könnten: Oh yes, check!
  • Brustgrabscher: Check! (danke Meliodas)
  • Abscheuliche Dämonen: Check!
  • Verblendete, heilige Naziritter: Haha, Check!
  • Unfassbare Artefakte: Check!
  • Sprechendes Schwein?: Check!
  • Angriff der 20 Meter Frau: Fast Check!
  • Fliegende Kissen?: Check!
  • Plötzlich Artus Pendragon und weiblicher Merlin?: Check!
  • Langsam, aufbauende Story: Check!
  • Krasse Soundeffekte: Check!
  • Gute Story: Ehm…naja, also…einzigartig ist sie nicht. Aber schaut euch doch einfach die anderen Checkpunkte an!

merlina

Da bleibt kein Auge trocken. The Seven deadly Sins bedient so ziemlich alles, was wir in einem Anime suchen, ok, vielleicht bis auf eine famose Storyline. Die ist nicht neu.

Dafür aber sind die Kräfte der heiligen Ritter und der sieben Todsünden, welche überraschender Weise natürlich nicht böse sind, so extrem in Szene gesetzt, dass einem manchmal die Spucke wegfliegt, quer durch das Zeit-Raum Kontinuum, um im selben Moment als mein Alter Ego zurückzukehren und eine Hinterhaltsattacke gegen mich selbst zu führen.

Dank Netflix kann ich mir das Ganze auch auf Englisch geben und Freunde, was habe ich Tränen gelacht.

Phänomenal Kosmische Kräfte!

Alle speziellen Moves in dieser Serie werden a la Pokemon-Fähigkeit angekündigt, wie in einem rundenbasierten Computerspiel. Kurzer Freeze, böser Blick, Beschreibung und los gehts. Und deren Namen lesen sich wie das „Einmal Eins“ der Pseudo D&Dler Powergruppen. Da hätten wir „Moves“ wie „Reverse Light“ (was auch immer das bedeutet), denn der Held beschwört erstmal zwei glimmende Lichtbögen und ändert damit einfach die Stimmung und Erinnerung einer Horde Ritter ab. „Brilliant Detonation“ erhöht auch nicht den IQ oder gibt einen Geistesblitz ab, sondern lässt eine Art Supernova explodieren und Meteoriten herab regnen. Weiter geht’s über Dark Nebula, Rush Rock, Vanishing Kill und viele, viele mehr.

Mich persönlich hat die Serie positiv überrascht und ich habe sie binnen weniger Tage durchgenerdet. Auf englisch sind die Stimmen auch nicht ganz so extrem, wie bei dem japanischen Equivalent. Klar, Animefans werden mich jetzt in die Loserschublade packen, in der ich von kreischenden Japanoteenagern per Kakophonie in die Neun Höllen befördert werde. Egal, so kann ich mich wenigstens mehr auf extreme Explosionen, Schweineattacken und Brüste konzentrieren. Und wollen wir das nicht irgendwie alle?

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