Eure Handy-Strahlung verhindert Dimensionsreisen unschuldiger Magier!
Wisst ihr, was ihr mal machen müsst, während ihr so morgens versucht bei einer Tasse Kaffee und Rumsurfen klar zu kommen?
Auf Youtube irgendeinen Trailer schauen und am Ende mal genau auf die Tapete mit related Movies achten. Da findet man ganz unerwartet schon länger angekündigte Fantasy- und Science Fiction-Filme, von denen man noch nie etwas gehört hat, wie z.B. The Anomaly mit Vampire Diaries-Star und Brecher von Frauenherzen, Ian Somerhalder, in der Hauptrolle. Sieht eigentlich ganz mystisch aus.
Doch die wahre Perle, die ich für euch gefunden habe, ist ein Kanadischer Kurzfilm mit einem mega simplen Plot, den vermutlich jeder von uns mit einem Kameramann und einem Profi-LARPer hätte drehen können: The Portal
Ein Dimensionsreisender Magier, gespielt von Tahmoh Penikett (Helo bei Battlestar Galactica), hängt im 21. Jahrhundert fest, weil Handystrahlung seine Magie durcheinander bringt. Ich wusste es ja schon immer, dass Handy-Strahlung vielleicht nicht unbedingt sofort Krebs verursacht, aber bestimmt auf andere Weise „schädlich“ ist. Da haben wir‘s! Besagter Magier muss aber schnell in seine Heimatwelt zurück, weil dort scheinbar gerade irgendein epischer Krieg ausgebrochen ist und er doch eigentlich noch die Hilfe von Feuerriesen organisieren muss. Die Mitarbeiterin eines Reisebüros, welche er für eine große Zauberin hält, willigt zum Preis eines Dates mit ihr ein, ihn in die Geheimnisse unsere Welt einzuweihen. Wow, den Tipp sollte man Pickup-Artists mal geben. Frauen aufreißen im Magier-Outfit. Challenge Accepted?
Das Flair des Films erinnert mich total an Klassiker wie Crocodile Dundee, nur dass der Magier kein riesiges Messer hat, um Eindruck zu schinden, und ihn zu allem Überfluss auch noch niemand ernst nimmt. Zu traurig, dass das scheinbar nur ein Kurzfilm ist. Für einen richtigen Blockbuster würden ich und meine Rollenspielgruppe sofort ein ganzes Kino mieten. Weiß jemand, wo ich mir diesen Kurzfilm anschauen kann? Bisher lief der scheinbar nur auf verschiedenen „ComicCons“.
Aber allein der Trailer erweckt den Schalk in meinem Nacken wie nichts anderes. Ich bin von einem unaussprechlichen Verlangen beseelt in voller Magier-Kluft in einen Aufzug zu steigen und in aller Seriosität ebenfalls einen Dimensionssprung nach Eberron zu fordern, irgendwo in die Nähe des Palastes. Moment, Eberron? Regisseur Jonathan Williams ist auch noch D&D-Fan? Großartig.