Holt euch die besten Magic the Gathering Proxies der Welt

Vor einiger Zeit hat mein Sohn endlich eingesehen, dass ich recht hatte: Pokémon SUCKS ASS und Magic the Gathering ist das einzig wahre.

Fakt ist, dass es sich mit Magic-Karten einfach so viel besser spielen lässt als mit Pokémon-Karten. Hat schon einen Grund, warum MtG das erfolgreichste Kartenspiel der Welt ist und nicht die gelbe Blitzschwanz-Ratte und ihre debil vor sich hin stammelnden Freunde… (trotzdem nichts gegen Pokémon)

Klar, beide Sammel-Hobbies sollte man lieber gegen Koksen eintauschen, weil das auf Dauer günstiger ist. Aber darum geht’s hier nicht.

Eine Weile spiele ich nun schon mit meinem Nachwuchs-Suchti Magic und habe ihm alle Weisheiten beigebracht, die ich damals beim Zocken auf Schulhöfen, in schmierigen Kneipen und heimlich im Unterricht gelernt habe:

ERST untap und upkeep, DANN draw, Herr Gott nochmal!

Wer Mono Blau spielt hasst Menschen und ist eine P****.

Direct Damage ist PFUI!

Usw.

Doch beim Spielen mit den neueren Editionen von Magic kam ich nicht umhin dem guten alten “Oldschool Magic” hinterher zu heulen.

SEUFZ! Damals, als eine Kreatur nicht eine Wall of Text, sondern einfach nur einen Power- und Toughness-Wert brauchte, um gespielt zu werden. Als das Artwork noch simpel, aber unglaublich atmosphärisch war. Als man noch stundenlang tauschen und beten musste, um das Deck seiner Träume zusammenzustellen.

Schwelge ich gerade übertrieben in Nostalgie und romantisiere “die gute alte Zeit”?

Sicherlich. Aber ich hätte wirklich gerne meine alten Karten zurück, für die ich mir heutzutage (ich habe es mal grob überschlagen) eine kleine Eigentumswohnung hätte kaufen können. GODDAMMIT.

Doch leider habe ich vor gefühlt hundert Jahren den großen Fehler gemacht mein 100+ Karten-Highlander Deck zu verkaufen. 40 original Doppelländer (viele mit schwarzem Rand), Library of Alexandria, Diamond Valley, die geilsten Legends-, Antiquities- und The Dark-Karten… ADIEU! *SCHNIEF* Gut, meine Moxe und der Lotus stammten nur aus der gold-randigen “International Edition”, aber selbst die sind heutzutage unbezahlbar!

Tja, ich war jung, dumm (Student) und brauchte das Geld. Und mein Deck, das ich mir über Jahre unter Schweiß und Blut zusammengetauscht hatte, brachte mir ein paar tausend Euro ein… Wer hätte ahnen können, dass sich der Wert eines Tages verhundertfachen würde!???

Doch um das Geld geht’s mir noch nicht mal. Zumindest nicht in erster Linie. Ich würde einfach so gerne nochmal dieses Oldschool-Magic-Gefühl erleben. Doch selbst, wenn ich die Karten heute noch hätte, wären sie viel zu wertvoll, um damit zu zocken…

Deshalb drängte sich mir schnell der Gedanke auf: MTG Proxies müssen her.

Doch natürlich kann die Lösung nicht sein, die Karten für den Hausgebrauch auszudrucken, auszuschneiden und auf alte Magic-Commons aufzukleben – so, wie wir damals vor 1000 Jahren Proxies gebastelt haben. Nicht nur, dass das Ergebnis unterirdisch aussieht und viel zu dick ist, es würde bei ein paar hundert Karten auch eine halbe Ewigkeit dauern.

Also, wandte ich mich demütig an Gott:

Hilf mir ChatGPT, du bist meine letzte Hoffnung!

Und, wie so häufig, hatte die KI mir schnell den passenden Vorschlag unterbreitet: LiberProxies.

Und was soll ich sagen?

Dieser Proxy-Service hat mir die Magie meiner Jugend vergleichsweise kostengünstig zurückgebracht!

Man weide seine Augen an dieser vollkommenen Schönheit:

Mit so einem Deck konnte man damals, vor ca. 1000 Jahren, Kinder im Bonner Comicladen zum Weinen bringen. Weil es durch unterbezahlte Power-Karten wie den Juzam Djinn so stark und durch Lotus und Moxe, schon damals, unfassbar wertvoll war.

Doch wie ist die Qualität der Karten?

Unglaublich.

Ja, wirklich, das ist das beste Wort, das mir dazu einfällt.

Ich konnte es nicht glauben, als ich die Karten auspackte und inspizierte.

Wenn auf der Rückseite nicht klar gekennzeichnet wäre, dass es sich um Proxies für den “Hausgebrauch” handelt, könnte man die Karten auch für frisch aus dem antiken Booster gezogen halten.

Ich konnte zumindest auf Anhieb keinen Unterschied zu echten Magic-Karten feststellen.

Der Druck ist perfekt, genauso der Schnitt. Wenn ich eine Karte auf den Tisch lege, flitscht sie genauso befriedigend wie eine echte. Das Gewicht ist auch gleich.

Natürlich gibt es für Experten Unterschiede.

Der äußerst nette Betreiber von Liberproxies hat unten auf seiner Seite Videos zu Bildqualität, Papierqualität und Schnittpräzision eingebunden, die zeigen, dass die Unterschiede marginal und kaum erkennbar sind.

Spätestens, wenn die Karten eingetütet sind, kann selbst ein Experte keinen Unterschied mehr festmachen.

Also, wenn ihr, im wahrsten Sinne des Wortes, die Magie von damals zurückhaben, sonstige unerschwingliche Karten haben oder eigene Werke drucken wollt, kann ich euch den Service nur ans Herz legen.

Es ist einfach und die Lieferung kam unerwartet schnell.

Am besten tut ihr euch mit mehreren Freunden zusammen, um den Preis pro Karte zu senken.

Mit meinem Best Buddy und MtG-Zeitzeugen bin ich so auf 1€ pro Karte gekommen. Auf diese Weise hat mich das abgebildete Deck oben 66€ gekostet (60 + 6 für die Hüllen) und nicht über 200.000€.

In gewisser Weise traurig, dass die Karten aus den ältesten Sets nun zu reinen Sammelobjekten verkommen sind, mit denen nur noch unanständig reiche Menschen sorglos spielen können.

Aber genau dafür bietet Liberproxies die perfekte Lösung.

An dieser Stelle auch vielen Dank für die beiden Metall-Karten, die sich ebenfalls sehen lassen können: Einen Treasure/Food-Token, den ich gut für meine D&D-Magic-Decks brauchen kann, und den EINEN Einen Ring, der sich derzeit im Besitz eines wohlhabenden Rappers befindet, wenn ich richtig informiert bin. Leider werden die Fotos dem Zauber dieser Karten nicht gerecht. Wie kühl und schwer sie in der Hand liegen und dabei, je nach Lichteinfall silbern oder golden glitzern…

MY PRECIOUSSSSSSSsssssss!

Über Thilo (1233 Artikel)
Hi, ich bin der Gründer dieses bekloppten Blogs. Außerdem Realitätsflüchter, Romantiker, Rollenspieler, Gamer, Fantasynerd, Kneipenphilosoph und hochstufiger Spinner. Manchmal jogge oder schwimme ich, doch meistens trinke ich Bier.