Neues TV-Serien-Dope: Vikings vom History Channel
Ich bin gerade eben beim Mittagessen neugierig geworden, als Paul vom Unrealitymag Vikings mit Game of Thrones verglich:
Game of Thrones is like a five course meal with wine and a rich dessert. Vikings is like a peanut butter and jelly sandwich and glass of milk.
Vermutlich, weil ich immer hungrig bin und jeder mal gelegentlich ein Erdnussbutter-Marmeladen-Brot einem 5 Gänge-Menü vorzieht, habe ich mir sofort die erste Folge von Vikings durch meine Pupillen zum Sehnerv geballert. Und was soll ich sagen? Ich war sofort begeistert.
Wie könnte ich eine Serie auch nicht sofort in mein Herz schließen, die in der wunderbaren Natur des Nordens, und am liebsten in Schottland oder Irland spielt? Und tatsächlich wurden 70% in und um die Wicklow Mountains in Irland gedreht, wo ich auch schon Single Malt bis zum Abreiern gesoffen die glorreiche Schönheit der Emerald Isle bewundert habe.
Ich weiß nicht, wie historisch korrekt die Serie mit dem Volk der Wikinger umgeht, doch die Geschichte um Ragnar Lothbrok und seine Barbaren-Freunde, die entgegen aller Widerstände ein Schiff bauen und zu unbekannten Gestaden los segeln, hat mich sofort in ihren Bann geschlagen. Die Landschaft, die liebevoll gebauten Wikingerdörfer und die Charaktere in ihren authentisch wirkenden Rollen sind für mich nach nur einer gesehenen Folge bereits eine verdammt vergnügliche Zeitreise zu den endharten Wikingern. Sogar Ragnars Frau ist so knallhart wie sie nordisch schön ist. Schauts euch einfach selbst an, ich will nichts spoilern!
Vikings ist nicht ganz so hochglanzpoliert wie Game of Thrones, dafür jedoch historischer, greifbarer und damit auf andere Weise faszinierend. Es ist auch nicht ganz so sehr Gewaltporno wie Spartacus, aber immer noch roh, ursprünglich und ja, im wahrsten Sinne des Wortes barbarisch genug. Denn genau das waren ja die Wikinger: Zur See fahrende Barbaren. Allein das Intro ist schon so stimmungsvoll und Badass!
So, ich werde dann jetzt mal die 9 Folgen der ersten Staffel heute und morgen durch fiebern. Vielleicht schreibe ich dann noch ein abschließendes Review. Aber wahrscheinlicher ist, dass ich dann schon wieder was Neues entdeckt habe. So bin ich eben. Ein Blatt im Wind. Ständig zu neuen Ufern, ob ich will oder nicht.