So langsam mogelt sich Netherrealm mit Mortal Kombat X in mein Herz

raiden mortal kombat X

Im Verlauf der letzten Wochen sind immer mal wieder News über Netherrealms neues Mortal Kombat X durch die Gänge und Hallen des Interwebs gegeistert. Bisher habe ich das nur am Rande wahrgenommen und auch nur mit einem offenen Auge verfolgt. Doch nun komme ich nicht mehr umhin das erste Mal darüber zu posten, denn die neuen Features des Games beginnen so langsam meine gewaltbereiten Beat ’em up-Nerven zum Kribbeln zu bringen.

Unabhängig von Next-Generation Graphics and Technology ist sicherlich die dreifache Spezialisierung der Charaktere die größte Neuerung, die nach jeder Menge Abwechslung und Spaß aussieht:

Mortal Kombat X: Raiden Official Trailer

Thunder God, Master of Storms oder Displacer Raiden scheinen wirklich interessante Nuancen ein und desselben Donnergottes zu sein. Andererseits läuft Netherrealms damit natürlich auch Gefahr, 3 halbgare und keinen vollwertigen Kämpfer zu produzieren. Wenn sich z.B. nur Displacer Raiden teleportieren kann, dann fehlt den anderen Versionen eine sehr grundlegende Raiden-Eigenschaft. Letztendlich lässt sich darüber natürlich erst eine abschließende Aussage fällen, wenn meine schwitzenden und krampfenden Hände das erste Mal nach einem Zock-Marathon das blutige Gamepad fallen lassen.

Die bisher bekannten 4 neuen Kämpfer gefallen mir auch jetzt schon äußerst gut. Insekten-Frau D’Vorah, Cassie Cage, die Tochter von Johnny Cage und Sonya Blade, oder der Azteken-inspirierte Kotal Kahn wirken wie wirklich gut durchdachte und atmosphärisch-düstere Neuzugänge. Und mit dem Gespann Ferra/Torr, einer Zwergen-Frau, die auf einem maskierten Schrank von Monster reitet, scheint auch das erste Mal ein langsamerer, aber dafür vermutlich deutlich stärkerer Char in die MK-Riege einzutreten.

Letzterer wirkt ein wenig von den Gargantuas aus Plants vs. Zombies abgekupfert. Und dass Kotal Kahn verschiedene Totems setzen kann, erinnert natürlich stark an den Schamanen aus WoW. Aber, dass Ed Boon und sein Team ständig bemüht sind gewinnbringend in anderen Filmen und Spielen zu klauen, ist ja nichts Neues. Aber besser gut geklaut bzw. inspiriert, als schlecht neu, sage ich immer. Und wenn dann auch noch Elemente aus großartigen Werken der Popkultur wie Conan ihren Weg in das Stage-Design finden, gehört mein Herz mal wieder ganz Outworld und seinen geisteskranken und brutalen Bewohnern.

wheel of pain

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann es kaum abwarten in MK X meinen ersten X-Ray zum Re-arrangieren von Gegnerknochen einzusetzen.

xray move

Über Thilo (1213 Artikel)
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