Dungeons & Dragons & Bitches – Oder warum Gangster Rapper die besseren Rollenspieler sind
Immer wenn ich denke, dass ich jetzt alle ulkigen D&D-Videos kenne, kommt so eine unverhoffte Perle wie Dungeons & Dragons & Bitches daher. Jemand in der Rollenspielgruppe auf Facebook war so nett den Link dazu zu posten.
Ich komme aus dem Lachen einfach nicht mehr raus, wenn der Rapper-Riese nach ein paar Weibern und Drinks verlangt. Aber manchmal muss man eben einfach sein Ding durchziehen. Kommt ja leider auch häufig genug vor, dass Spieler selbst nicht so genau wissen, was ihre Charaktere eigentlich wollen. Kein Wunder also, dass so ein „Paladin der Bitches“ mit seinem mystischen Gangster-Charisma schnell Gefolgsleute für seine Sache gewinnen kann.
Ich meine das jetzt absolut ernst. Solche Spieler sind einem Dungeon Master doch lieber, als die verträumt drein schauenden Konsumenten, die Pen & Paper für ein paar Stunden beim Märchenonkel halten. Ja genau, ich meine solche PCs, die sich nur berieseln lassen und glauben „proaktiv“ wäre ein neues Shampoo.
Natürlich ist die Situation vollkommen überzeichnet und soll ja dem Zwecke der Belustigung dienen. Trotzdem kennen viele Spielleiter doch genau diese Situation, dass ein neuer Mitspieler frischen Wind in eine eingefleischte Gruppe bringt. Und selbst, wenn die Art zu spielen ein gewisses Potenzial zum Ärgernis hat, so sorgt es doch für Dynamik und eine lebendige Welt, die auf den proaktiven Spieler reagieren muss. Und das ist schließlich die einzige Möglichkeit wie auch der „Märchenonkel“ einer Pen & Paper-Runde auf Dauer Spaß haben kann.