Filmjuwel: Wounded Soldier – Army of Frankensteins
Ich liebe dieses Informations-Zeitalter, in dem ich lebe. Man kann alles und jeden googeln und über die richtigen Shops Dinge aus der ganzen Welt bestellen. Alles kommt zu mir nach Hause und ich muss keinen Finger dafür krumm machen. Besonders was digitale Produkte anbelangt, war es noch nie so einfach schnell an „neuen Stoff“ zu kommen. Für Games gibt es Plattformen wie Steam und bei Filmen heißt das Zauberwort „Video on Demand“. Wer nicht unbedingt auf Piratenplattformen streamen und saugen will bis der Arzt kommt, der sucht sich z.B. in so einem Online Videotheken Magazin einen passenden Anbieter aus und kann fortan nach Herzenlust Filme glotzen.
Für mich liegt der Charme besonders darin, dass man auf diese Weise auch mal Trashfilme anschauen kann, für die man nie ins Kino gehen würde (sofern sie da überhaupt laufen) und für die man noch nicht mal in die Videothek latscht.
Trashfilme wie Army of Frankensteins
Junge, JUNGE! Das ist so offensichtlich ein ULTRA Low Budget Film, dass ich nicht weiß, ob ich weinen oder lachen soll. Man muss kein ausgebildeter Anglist und Gothic Novel-Fachidiot wie ich sein, um zu schnallen, dass Army of Frankensteins als Filmtitel ungefär genauso sinnvoll ist wie Ernies kämpfen gegen Berts. Der Großteil der Menschheit wird ohnehin nie schnallen, dass Frankenstein nicht das Monster, sondern der Erschaffer ist. Das habe ich längst aufgegeben.
Aber ist ja auch furz egal: Da kämpfen irgendwelche Cyborgs aus der Zukunft im Bürgerkrieg. Warum nicht?
5 Gründe warum man sich das antun sollte:
- Craptasticness: Schrottige Schaupsieler und Effekte, die mit der richtigen Biermenge witzig werden.
- Hat wohl was mit Nazis zu tun.
- Zeitreisen.
- Jemand sagt „it’s time to kick some Frankenstein ass!“
- Die Bürgerkrieg-Spongo-Cyborgs haben scheinbar mitunter eine Mega Man-Kanone als Arm. Hammer!?
So, da muss man wohl kaum noch mehr sagen. Wounded Soldier – Army of Frankensteins ist ein must watch für Trash Freaks.