Love, Death & Robots ist ein Traum!

Love, Death & Robots-Folge “Drei Roboter” © Netflix

Und zwar ein verdammt geiler. Voller Action, Spannung und Erotik.

Wir kennen das doch alle: Wir würden uns gerne noch eine knackige Portion Fantasy, Science Fiction oder Horror reinpfeifen, doch es ist schon spät und wir sind zu besoffen und zu müde vom Faxen machen, um noch einen ganzen Film zu schauen.

Und ZACK! Hält Netflix für uns die wohl-portionierte Lösung parat in Form von 18 genialen Kurzfilmen zum Thema Love, Death & Robots!

Ok, so einfach entkommt ihr dem Bingen leider trotzdem nicht. Denn die zwischen 6 und 17 Minuten-langen Filmchen sind allesamt so fesselnd, dass ihr Gefahr lauft trotzdemknapp 220 Minuten nicht mehr von der Glotze wegzukommen.

Und das hat einen sehr einfachen Grund: Keine Geringeren Film-VIPs als Tim Miller (Deadpool) und David Fincher (Sieben, Fight Club) haben zusammen mit erlesenen Animationsstudios, Regisseuren und Künstlern aus aller Welt Kurzfilme produziert, die uns Nerds mit Horror, Steampunk, Fantasy, Cyborgs, Werwölfen, Aliens, Monstern und anderem geilen Scheiß den Hocker unterm Po wegballern. Love, Death & Robots eben. Der Name ist Programm.

Love, Death & Robots-Folge “Jenseits des Aquila Rifts” © Netflix

Die Animationsstile reichen dabei von klassischem Zeichentrick, über verschiedene Zwischenstufen, bis hin zu fotorealistischer CGI, die mich schon 2001 bei Final Fantasy: Die Mächte in dir um die Jobs von Schauspielern hat fürchten lassen und seitdem noch so viel besser geworden ist.

Die Spielzeit von durchschnittlich 10 Minuten reicht überraschender Weise immer aus, um die Message, die Spannung und manchmal auch den Mindfuck rüberzubringen. Es wurde schlicht auf das Wesentliche reduziert und von unnötigem Ballast befreit. So, als ob jemand mit kurzen, knackigen Schlägen auf euer Nerd-Belohnungszentrum haut und ihr selbst als Männer das erste Mal erleben dürft, was es bedeutet multiple Orgasmen zu erleben.

Die Kurzfilme haben so ein wenig den Effekt, wie die längeren Folgen von Black Mirror: Sie sind äußerst spannend, manchmal mit schwarzem Humor gewürzt und nicht selten verstörend. Besonders, weil bei der Spieldauer oft keine Zeit für ein Happy End bleibt…

Love, Death & Robots-Folge “Sonnies Vorteil” © Netflix

Allein die erste Folge ist so ein geiler Cyberpunk-Horror-Monster-Porn, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es jemanden nicht hookt weiterzuschauen.

Falls das bis hier hin noch nicht klar war: Love, Death & Robots ist ein MUSS. You are welcome.

Über Thilo (1213 Artikel)
Hi, ich bin der Gründer dieses bekloppten Blogs. Außerdem Realitätsflüchter, Romantiker, Rollenspieler, Gamer, Fantasynerd, Kneipenphilosoph und hochstufiger Spinner. Manchmal jogge oder schwimme ich, doch meistens trinke ich Bier.