Richtige Motivation beim Joggen: Zombies am Arsch
Ok, das lässt mir endgültig vor Erregung die Hutschnur wegfliegen, ich brauche ein iPhone! Denn nur damit kann ich diese geniale Zombiesrungame App. zocken und mich gleichzeitig zum Joggen motivieren.
Wie genial ist denn bitte die Idee, den allgemeinen Zombie-Overkill in der Popkultur dieser Tage mit der Abhilfe gegen Bewegungsmangel zu verbinden? Abnerden und Abnehmen in einem? Brilliant.
Scheinbar bekommt man über Kopfhörer ständig Krisenmeldungen über von Zombies befallene Straßen und Wege in der eigenen Wohngegend durchgesagt (Geniale Nutzung der GPS-Technik!). Man muss dann dementsprechend laufen, um nicht den Hirn-Gourmets in die fauligen Finger zu geraten. Klar ist das dann nur in meiner Vorstellung so, aber trotzdem, was für ein cooler Thrill!
Und damit nicht genug, man kann auch Aufgaben erledigen, z.B. ein wichtiges Antiserum irgendwo anholen und woanders hinbringen. Die App. registriert, ob man auch wirklich bis zum Zielort gelaufen ist und vergibt dafür so was wie Questpunkte. Diese kann man dann, keuchend wieder zu Hause angekommen, im Shop das Games gegen Gadgets und Erweiterungen der eigenen Anti-Zombie-Kommandozentrale eintauschen, wenn ich das im Video unten richtig verstanden habe.
Apropos keuchend: Ich hoffe nur es gibt bei der App. einigermaßen fein abgestufte Schwierigkeitsgrade, sonst ende ich jedes Mal als Untoten-Futter. Eine Durchsage wie „Laufe schnell in den Nachbarort, um eine heiße Brünette aus den Händen von Zombies zu befreien!“ wäre sehr motivierend, aber auch einfach nicht machbar auf meinem derzeitigen Trainingslevel. Da könnten mich die Zombies dann bequem im Straßengraben aufsammeln; sie müssen nur dem asthmatischen Pfeifen folgen.
Ich wollte den Kauf dieses eigentlich unnützen Spielzeugs namens iPhone ja eigentlich noch aufschieben, doch das Stöhnen der Zombies in meinem Kopf drängt mich zur Tat…