Ein feuchter Traum: Ich bin Co-Autor bei Ivan Ertlov

OMGOMGOMG, wie soll ich nur anfangen?
Es ist kein Geheimnis, dass ich schon lange die Romane von Ivan Ertlov verschlinge – egal, ob es seine genialen Science-Fiction-Serien sind oder die selteneren Ausflüge in Fantasy, Mystery und Horror.
Der viel Gereiste und mit allen (auch noch so fragwürdigen) Wassern gewaschene Game Designer, Producer und mittlerweile über 70-fache Roman-Autor versteht einfach was von Spannungsaufbau, Humor und Unterhaltung abseits des mitunter langweiligen Mainstreams.
Außerdem inspirierte mich der lebensmüde Wahl-Australier dazu, endlich meine eigenen Romane zu veröffentlichen. Er war es auch, der mich in die Welt des Selfpublishings eingeführt und mich mit seiner Erfahrung unterstützt hat.
Umso mehr hat mich sein Angebot umgehauen, mich in seinem nächsten Roman mit einem kleinen Kapitel verewigen zu dürfen.
Ich meine, wie geil ist das bitte?
Teil seiner aktuellen Science-Fiction-Reihe sein zu dürfen, ist gleich auf mehreren Ebenen eine riesige Freude und noch größere Ehre:
Zunächst mal spielt Doctor Death, der Roman, zu dem ich beitragen durfte, in derselben Welt wie Mutation, Ivans erfolgreichstes Werk. Mit diesem Prequel etwas zum Kosmos der Avatar-Reihe beigetragen zu haben, fühlt sich fantastisch an.
Außerdem ehrt mich Ivans Vertrauen über allen Maßen.
Hüstl… Wisst ihr eigentlich wie verdammt geil man einen anderen Autor finden muss, um ihm zu erlauben den eigenen Roman mit dessen unflätigen Auswurf zu entweihen?
Also entweder, Ivans Verstand ist nach einem Spinnenbiss den Bach runtergegangen oder an seinem Lob meiner Schreibe ist tatsächlich was dran…
Aber um welchen Roman geht es überhaupt?
Doctor Death, Seelenräuber: In den Fängen der Venus heißt der Schmöker, dessen Cover ihr oben sehen könnt, und der ab dem 18. September von Amazon auf euren Reader hüpfen kann.
Und ja, es ist ein zweiter Teil. Was bedeutet, dass ihr euch den ersten Teil reinziehen solltet, bevor ihr im Seelenräuber auf die Jagd nach meinem Beitrag geht.

Doctor Death, Menschenfeind: Noteinsatz im Asteroidengürtel ist ein Ertlov-typischer, unterhaltsamer und spannender Page Turner – besonders, weil er den Geist und den Humor der erfolgreichen Avatar-Reihe wiederbelebt, mit der Ivan damals der Durchbruch als Autor gelang. Der Ich-Erzähler, Dr. Brunner, “der Arzt, dem die Konzerne misstrauen”, ist eine Mischung aus sarkastischem Arzt, Detektiv und todesverachtendem Raumpilot, der durch fortgeschrittene Medizin arbeitslos geworden ist. Abgebrannt und heruntergekommen, bleibt ihm nur, das Jobangebot einer zwielichtigen Sonderabteilung der Vereinten Nationen zu übernehmen. Auch unabhängig von meiner Teilnahme am zweiten Teil, kann ich euch nur empfehlen, den Todesdoktor und seinen fliegenden Krankenwagen auf ihren Abenteuern zu begleiten. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und die Rezensionen auf Amazon sprechen für sich…
Und DU durftest Teil 2 verunstalten?
Ja! Verrückt, oder?
Zusammen mit Ivans und meiner Autorenkollegin Myra Frost, die ebenfalls einen kleinen Beitrag beigesteuert hat.
Nun könnte man sich fragen, warum dem Senf eines hauptsächlichen Fantasy-Autors wie mir erlaubt wurde den Roman eines hauptsächlichen Scifi-Autors wie Ivan zu entweihen…
Puh, keine Ahnung, vielleicht, weil jede hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie ohnehin nicht zu unterscheiden ist?
Die Genres sind ja eng verwandt!
Sowohl Science-Fiction als auch Fantasy bedienen die menschliche Sehnsucht nach dem Unbekannten, nach Abenteuern und nach dem Staunen über das Unbegreifliche, das uns für vergnügliche Stunden aus dem grauen Alltag reißt.
Außerdem reichen sich in diesem Fall Ivans und mein Humor auch noch diabolisch-grinsend die Hand.
Daher glaube ich, dass mein “Einschub” nicht nur in der Story von Ivans Roman Sinn ergibt, sondern dem Roman sogar eine ganz besondere Note verleiht.
Was es genau mit meinem Beitrag zu Doctor Death, Seelenräuber: In den Fängen der Venus auf sich hat, kann ich noch nicht verraten. Erwähnt sei an dieser Stelle nur, dass es etwas mit meinem aktuellen LitRPG, Liams Labyrinth – Der Todes-Dungeon, zu tun hat, zu dem ich gerade den zweiten Teil zu Ende schreibe.
Ihr dürft gespannt sein!
So, das war meine kleine, euphorische Dankesrede.
Ich kann es auch selbst kaum erwarten den zweiten Teil zu Doctor Death zu lesen und meinen Beitrag darin eingebettet zu sehen.
Wie ein Stück geschmolzenen Grillkäse.
Im Schoß eines böhmischen Bierschamanen.
Glorreich.