„Meet and Greet“ a Star Wars Star!
Brechende Neuigkeiten! Daisy Ridley gibt eine private Autogrammstunde für ihre Fans, was mich natürlich zu Tränen rührt. Es rührt mich auch wie Pfannkuchenteig, dass die Preise sehr angemessen für einen „Newcomer“ sind. So kostet ein 8×10 Bild, welches ihr einsenden könnt, (Ja, hinfahren ist nicht, wer will euch Pfeifen schon sehen! [Mich eingeschlossen…also bei der Pfeifengruppierung]) schlappe 300$. Das sind amerikanische Dollar, falls ihr fragt, keine imperialen Sternendollar oder Monopolygeld! Poster kosten 600$. Klar, da wird ja auch ein bißchen mehr Tinte verbraucht, was den minimalen Preisanstieg durchaus rechtfertigt.
Gut, aber wir wollen ja hier nicht NUR lästern und uns auf positive Dinge konzentrieren (Wuuuusaaaaaaa). Ok einen habe ich noch. Ein Autogramm von Robert Downey Junior ist für 100-150 Dollar zu haben, just saying!
Aber sei es drum, mir stellt sich hier eine ganz andere, die Grundfesten meiner Weltanschauung zerstörende Frage: Was würde ich von einzelnen Star Wars Darstellern bzw. ihrem Charakter für 600$ Dollar erwarten? Eine nicht ganz ernst gemeinte Liste mit Aktivitäten, die selbst Alderaan erschüttern würden.
Achterbahn mit Han Solo!
In Gedenken an seine Flugkünste mit dem alten Harrison Ford eine Runde drehen. Am besten im Millennium Falcon, aber ich gebe mich auch mit 11 Runden in einer extremen Achterbahn zufrieden. Natürlich ohne Aussteigen oder Anhalten.
Da nach meinem Wissensstand Han nie in den Genuss des edlen Gesöffs „Blaue Milch“ gekommen ist, habe ich zudem noch eine Überraschung für ihn! Ich werde mich damit vollsaufen bis Oberkante Unterlippe und zu dem Event in einem Ganzkörperkondom exklusiv mit Mundöffnung erscheinen. Dann einfach durchrollen lassen, bis Tante Beru’s blaue Milch mir aus Ohren, Nase, Augen und Mund spritzt, dass es nur so splattatert. Zwar wird mich Harrison sicherlich fragen, warum in aller Herrgotts Namen ich mich für diesen Dress entschieden habe, aber meine einzige Antwort wird sein: I paid 600$, Setzen und Schanauze! Ach ja und das passende Köstum für ihn seht ihr ja oben!
Chewinggum chewing mit Chewy!
Klingt simple, könnte aber ein interessantes Erlebnis werden. Ich möchte natürlich, dass er Kaugummiblasen formt und werde für die Nachwelt festhalten, ob er dabei seine typischen Laute von sich gibt. Sollte auch ein Klassiker werden, denn ich gehe stark davon aus, dass die platzende Masse in seinem Fell festklebt, er ausrastet und das uns umgebende Filmteam in Streifen schnetzelt oder erwürgt. Nicht in Streifen dann. Ahhh, Chewy, herzerwärmend. Hubba Bubba fun times!
Mülltonnenmassaker mit Fin!
Einfach mal raus auf die Straße und Fin das machen lassen, was er 20 Jahre lang gelernt hat. Aufräumen und Müll entsorgen. Schweißtreibend! Ich werde dann im Sturmtruppenoutfit durch die Straßen rasen und alle sich dort befindlichen Mülltonnen umstoßen, wegtreten und eine Mords Gaudi veranstalten. Er läuft einfach hinter mir her und macht sauber. Fin, find ich gut! Außerdem muss er sich sputen, weil ein Zeitlimit pro Mülltonne gesetzt wird. Ich hoffe da auf total gehetzte Grimassen seinerseits, denn sollte er es nicht zügig schaffen kommt er selbst in die Presse. Traitor!
Anger Management mit Kylo Ren!
Ich bin bei der Session natürlich der Psychiater und werde ihm genügend Aufgaben stellen, welche ihn auf kurz oder lang zur Weißglut bringen. Orangensaft pressen ohne Utensilien, Videokollage aller Wesen, die ihn verachten und sagen, was für eine kleine Pfeife er ist, Verstümmelung und Ableben von Vader im 2 Stunden Loop. Ich muss nur sicher stellen, dass zwischen uns A: eine sehr effektive Panzerglasscheibe weilt und B: Sein Lichtschwert in einer fernen, fernen Galaxie versteckt ist. Ich könnte ihm auch dauernd fantastische Gerichte zubereiten und nach dem ersten Bissen alles abnehmen und sagen: „I will finish, what you started!“
Survivaltraining mit Yoda!
Wollte schon immer mal mit einem Alien auf dem Rücken durch den Dschungel hüpfen und Steine jonglieren. Da ich aber weiß, dass Yoda mir extrem auf die Hutkrempe gehen wird, läuft es vermutlich auf folgende Abschlussszene hinaus:
Nachdem er mir zum wiederholten Mal seine Lehrbuchsprüche offenbart, schultere ich ihn freundlich nickend ab, hebe ihn hoch mit meinen, im Training gestählten Armen, und werfe ihn lachend in eine in der Nähe befindliche, tiefe Schlucht. Hop! Learn to fly Yoda, there is no try!
Alternativ vielleicht Yoda Jodeln? Ob er da auch die Grammatik durcheinander bringt?
Mexican Stand-Off mit Greedo!
Geil, er, ich, zwei Blaster, Spiel mir das Lied vom Tod im Hintergrund und ein Showdown auf Leben und…ehm…. Tod. Natürlich mit einer Voraussetzung. Ich darf zuerst schießen! Für 600$ jawohl das Mindeste. Pew Pew. Ich muss nur mit meinem Blaster genüg üben. Kann ja nicht angehen, dass ich meinen ersten Schuss total versiebe, so wie die meisten Sturmtruppen und er mir dann den Kopf wegrotzt. Den brauche ich nämlich noch dringend für den krönenden Absch(l)uss!
Striptease mit Rey…!
Ja, gut, ich musste den Kreis ja irgendwie schließen und wieder auf den Ursprung zurückkommen. Und warum nicht, sie ist jung und…jung und braucht das Geld. Für 600$ reicht eben heutzutage keine Unterschrift mehr. Zunächst dachte ich, man könnte hier zu gegebenem Anlass auch noch Leia hinzufügen, dafür bräuchte ich aber sicherheitshalber auch noch einen DeLorean mit Flux Kompensator. Leia würde ansonsten eventuell die positiven Effekte von Daisy gänzlich ruinieren. Überlassen wir hier also besser Daisy alleine Feld und Bühne und geben ihr zur Kompensation einfach das Leia Sklavenoutfit. So dauert auch der Striptease nicht allzu lange und es sind „leicht verdiente“ 600 Ocken. Oder nicht? Wenn sie fragt: „How much of it do I have to take off?“ liegt die Antwort auch klar auf der Hand. „All of it!“