Normal: Michael Cthulhu schmiedet Riesenschwerter
Viele von euch kennen vermutlich schon die auf Youtube ansässigen Man at Arms. Wenn diese Schmiedemeister berühmte Waffen wie das Orcrist aus dem Hobbit nachschmieden, dann kann ich das als Schwert-Fetischist nur noch mit runter gelassener Hose als Blacksmith-Porn bezeichnen.
Mister Michael Cthulhu geht jedoch noch einen Schritt weiter bzw. größer und spezialisiert sich auf das Schmieden und Verkaufen von Riesenschwertern. Warum? Weil er es kann, scheinbar.
Ich habe nichts als Liebe in meinem Herzen für diesen geilen Chaoten und seine überdimensionierten Killer-Brieföffner. Der sympathische Räuber Hotzenplotz läuft irgendwo in West Tisbury, Massachusetts durchs Unterholz und hackt seine Riesenklingen in Baumstümpfe. Wie schon gesagt, weil er es kann. Ich liebe einfach Menschen, die irgendwas einfach nur so machen, weil sie Bock drauf haben. Ok, ihr könnt die Schwerter auch bei ihm kaufen, aber einen lukrativen Shop mit Riesenschwertern zu eröffnen war bestimmt nicht sein primäres Ziel, als er einst das erste Mal seiner Eingebung folgte ein Messer herzustellen, mit dem sich 100 Butterbrote gleichzeitig schmieren lassen.
Auf seinem Kanal könnt ihr ihm dabei zusehen, wie er die Waffen schmiedet, oder – was für mich als Laie das Interessantere ist – ihm in deutlich kürzeren Videos dabei zuschauen, wie er mit den fertigen Produkten auf Dinge einschlägt. Wenn er ein „krasses Gerät“ wie z.B. das Buster Sword aus Final Fantasy oder den Soul Reaver aus Legacy of Kain grunzend durch die Luft schwingt und sich dabei durch die Fliehkräfte beinahe selbst von den Füßen holt, muss ich schon sehr breit grinsen.
Und da kann es dann auch schon mal vorkommen, dass er versehentlich ein Mordinstrument schmiedet, für das er selbst gar nicht die Minimum Strength Requirement erfüllt. Haha! Ich glaube, dem schicke ich mal den Stärke 24-Barbaren meiner D&D-Runde vorbei. Der kann das Ding vielleicht „ohne Abzüge“ führen: