Sumis Blogparade: Die fünf gruseligsten Film- & Serienmonster
Oh mein Gott, was geschieht hier? Schon die dritte Blogparade auf diesem Blog innerhalb kürzester Zeit! Aber, wenn Chaosmacherin Sumi einen derart schmackhaften Köder auspackt, wie die fünf gruseligsten Film- und Serienmonster, dann muss ich Monster-Lover einfach anbeißen.
Allerdings frage ich mich gerade, wie zur Hölle der mannigfaltigen Dämonen ich mich auf nur 5 beschränken soll?
Am besten wähle ich nur die Monster aus, die wirklich alptraumhaft sind und mich in irgendeiner Weise noch lange beschäftigt haben. Da fallen dann schon mal alle Riesenmonster weg, da sie ihren Horror meist nur aus der Tatsache beziehen, dich sehr schnell einholen und dann zerstampfen zu können. Nicht, dass dies mir nicht auch Gänsehaut verursachen würde, aber es ist nicht dieser subtilere Terror, den manche Monster verbreiten können.
Begeben wir uns einfach mal in einen lockeren Trab uns starten mit…
Dracula aus Horror of Dracula (1958)
Den Grafen hab ich jetzt nicht gewählt, um dem großartigen Christopher Lee zu gedenken, der neulich von uns gegangen ist. Dracula, mit seinem blutverschmierten Raubtiergrinsen und den blutunterlaufenden Augen, war einfach das erste „Monster“, das mir im Fernsehen begegnet ist und mir eine Heidenangst eingejagt hat. Für einen kleinen Bub, der bisher Vampire nur aus dem Kinderbuch „Der kleine Vampir“ kannte, war so eine Bram Stoker-Aufbereitung nicht das richtige. Wie lange glaubt ihr, hat mich diese Todesszene noch in meinen Träumen verfolgt?
Reaper aus Blade II (2002)
Bleiben wir doch gleich bei Vampiren. Allerdings bei solchen, die sich durch einen seltsamen Blutvirus weiterentwickeln und ihren Kiefer abartig weit aufklappen und beinahe ganze Köpfe verschlingen können. So eine Abscheulichkeit kann natürlich nur von Guillermo del Toro in Szene gesetzt werden. Überhaupt finde ich, dass Blade 2 ein vollkommen unterschätzter Film ist. Ich schaue den immer wieder gerne und die Reaper bescheren mir ebenfalls immer wieder aufs Neue ein Maximum an Gänsehaut. Das ist schon eher eine Gänse-Hivemother-Haut.
Medusa aus Kampf der Titanen (1981)
Und ich spreche hier natürlich nicht von dem lächerlichen Spezialeffekt aus dem noch lächerlicheren Remake von Kamp der Titanen. Nein, nur die Stop Motion-Gorgone von Altmeister Ray Harryhausen verdient es einen Platz auf dieser Gänsehaut-Liste einzunehmen. Wie oft habe ich mit Perseus mitgefiebert, als er sich, ohne einen Blick riskieren zu dürfen, an die unsägliche Schlangen-Hexe herangeschlichen hat. Die Art, wie sie sich durch die Stop Motion-Technik im Film bewegte, hat ungemein zu ihrer außerweltlichen und sinisteren Erscheinung beigetragen. Das kombiniert mit dem entnervenden Rasseln ihres Schwanzes… geniales Monster.
Splitface aus The Thing (2011)
Fans des Originals von John Carpenter werden jetzt die Fäuste schwingen, Mistgabeln auspacken und Fackeln anzünden, doch ich fand das Remake von 2011 fast besser. Vielleicht auch nur, weil die vielen Inkarnationen des ekligen Weltraumsymbionten durch die Tricktechnik etwas glaubwürdiger rüber kamen? Allen voran die Erscheinungsform des Splitface. Ich meine, wenn Dir so ein Ding entgegenkommt, wenn Du eine Tür öffnest, kannst Du doch nur noch paralysiert „NOPE“ sagen und in die Hose machen. Das Remake ist überhaupt ein geiler Film, der sich recht intelligent mit dem Ausgangswerk verbindet. Muss ich mir mal wieder anschauen.
Predalien aus Aliens vs. Predator 1 bzw. 2 (2004, 2007)
Als größter lebender Alien- und auch Predator-Fan müsste ich selbstredend mindestens eines der Viecher in diesen Top 5 unterbringen. Aber warum sich der Qual der Wahl hingeben, wenn ich mit dem „Predalien“ auch einfach beides haben kann? Diese beiden ikonischen Monster in einen Topf zu werfen, ergibt einen scheußlich schönen Mutanten. Allerdings fand ich das Monster in Kindertagen sogar noch gruseliger. Stellt mal vor ihr sitzt bei schönem Wetter in einer Eisdiele und dann bricht einem eurer Freunde dieses Ding aus der Brust. Da würde ich doch echt die Stirn runzeln und mein Schokoeis nur sehr zögerlich weiter lecken.