5 Beschäftigungen für Nerds während der Corona Quarantäne
Nun ist sie also da, die Zombie Apokalypse. Oder zumindest der kleine Bruder der Zombie Apokalypse: das Coronavirus.
Wenn ich mir die vollkommen überbordende Panik vieler Leute anschaue, komplett mit Hamsterkäufen, Gasmaske und Schrotflinte auf dem Rücken, erkenne ich allerdings kaum einen Unterschied. Fehlen nur noch ein paar brennende Autowracks hier in der Straße und Zombies, die am Gartenzaun randalieren.
Ganz Italien ist schon abgesperrt, Restaurants und Läden wurden geschlossen und Stand heute Morgen, ist nun auch Deutschland bei Alarmstufe rot. Geht nicht in die Büsche! Fasst nichts an! Bei Regen sofort ins Haus! Ach ne, warte, das war Tschernobyl in den 80ern.
Wegen Corona rät Kanzlerin Merkel nun schon dazu möglichst alle nicht unbedingt notwendigen Veranstaltungen abzusagen und auf Sozialkontakte am besten ganz zu verzichten. Das geht aber nicht, weil ich heute Abend Rollenspiel hab. Und das WIRD stattfinden.
Letztlich werden vermutlich sowieso alle Covid19 ausbrüten müssen. Wie schon mehrfach erwähnt, geht es ohnehin nur darum die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um Zeit zu gewinnen. Damit nicht die ganze Welt gleichzeitig krank im Bett liegt und nicht mehr zur Arbeit geht. Was besonders beim Betrieb von Krankenhäusern ein ernsthaftes Problem sein könnte.
Doch was bedeutet das Coronavirus für uns Nerds?
Nichts. Genau.
Sportveranstaltungen werden gestrichen, alle sollen zu Hause bleiben und soziale Kontakte sind verboten.
Also alles so wie immer:
Wir haben uns tagelang nicht gewaschen, sitzen vor dem Computer und stopfen uns die Reste der Speisekammer in den Mund, weil wir zu faul sind einkaufen zu gehen.
Wer sich trotzdem fragt, was er mit dem plötzlichen Hausarrest anfangen soll, dem kann ich nur die folgenden 5 Beschäftigungen empfehlen.
1. Doom Eternal (Gaming)
Echt jetzt! Schaut euch mal den Launch-Trailer an! Das sieht verdammt juicy aus. Angeblich konnte man Gewalt- und Almachtfantasien noch nie so schön und waffengewandt an Horden von geifernden Dämonen auslassen. Ihr könnt ja so tun, als wäre die Höllenbrut das Coronavirus. Dann tut ihr auch noch was Gutes.
2. Friends Rewatch (Bingen)
Doch klar! Das sind 10 Staffeln mit insgesamt 236 Episoden. Damit seid ihr erstmal ne Weile beschäftigt und könnt das Stöhnen der Zombies vor eurem Fenster einfach mit lautem Gelächter übertönen. Ich habe schon mal dargelegt, warum man Friends immer und immer wieder gucken kann. Alternativ könnt ihr aber auch Battlestar Galactica, Rom oder eine andere Evergreen-Serie in den Blu-ray-Player hauen.
3. Miniaturen anmalen (Basteln)
Wenn ihr ohnehin zum Stubenhocker-Dasein verurteilt seid, könnt ihr auch endlich mal die Armeen von Miniaturen in euren Regalen anmalen. Nicht immer nur nachkaufen, auch anmalen, ihr Pappnasen! Wie ich neulich bei meinem ersten Beholder feststellen durfte, kann das echt Spaß machen. Alternativ könnt ihr anders kreativ werden. Eine Arena für eure Actionfiguren zimmern, ein Bild malen oder mit dem Nachwuchs die größte Legostadt aller Zeiten bauen. DO IT.
4. Herr der Ringe auffrischen (Lesen)
Macht es einfach wie es der großartige Christopher Lee zu Lebzeiten gemacht hat: Einmal pro Jahr Tolkiens Herr der Ringe lesen. Oder ihr nehmt euch endlich mal den Pile of Shame auf eurem Nachttisch vor. Bei mir türmen sich da definitiv unzählige Bücher der Marke „GEIL, erstmal kaufen und SOFORT lesen, wenn ich das nächste Mal Zeit habe…
5. D&D (Rollen spielen)
Eine Gruppe von Menschen muss längere Zeit auf engstem Raum zusammen sein und die Zeit totschlagen. Ich wünschte es gäbe dafür irgendein Spiel, das man ganz leicht, nur mit Papier, Stiften und Würfeln spielen kann. Etwas, das ohne viel Bohei auskommt, weil es fast nur in der Fantasie stattfindet. Dann könnte man einfach aus der bitteren Realität der Zombie- … ich meine, Corona-Apokalypse entfliehen und in ein fantastisches Land mit viel cooleren Problemen wie Drachen, dunkler Magie und sexgeilen Amazonen fliehen. Junge, sowas sollte mal jemand erfinden.