Die besten Momente in Stranger Things Staffel 3
Stranger Things Staffel 3 ist so…wunderschön.
Natürlich wird nie etwas an die glorreiche erste Staffel der „80er Mystery-Serie“ heranreichen. Doch auch die dritte Staffel um die kleinen Monsterjäger bezirzt mich wieder so gekonnt mit einem Ensemble aus Popkultur-Referenzen, 80er-Style und cooler Musik, dass ich sie an nur 3 Abenden durchbingen musste. Wie ich schon in Staffel 2 sagte: Solange sie diese Rezeptur nicht grundlegend ändern, bin ich vermutlich auch bei Staffel 10 noch am Start.
Doch nur der Nerd- bzw. Retro-Faktor kann es natürlich auch nicht sein. Sowas nutzt sich ab. Nein, Stranger Things hat einfach Herz. Neben allen bösen Russen, Zombie-Bademeistern und Mutanten-Monstern sind es vor allem die liebenswerten Menschen und ihre Geschichten, die uns immer wieder ins verschlafene Hawkins locken.
Besonders Chief Hopper hat für mich in dieser Staffel die Schallmauer durchbrochen. Dieser liebenswerte Kauz war im Zusammenspiel mit Winona Ryders Charakter eine Wonne. Und auch die Kinder, die nun zu Teens pubertiert sind und ihre D&D-Kumpels mit nervigem Pärchen-Kram nerven, sind wieder herzerwärmend.
Ich kann mich kaum entscheiden auf welches niedliche Mädchen ich einen größeren Teeny-Crush haben soll. Sadie Sink als niedliche Max oder die anbetungswürdige Millie Bobby Brown als Eleven. Ich meine, COME ON! Wer Millie nicht mega adorable findet, hat sie vermutlich noch nie mit Jimmy Fallon erlebt (Sucht auch mal nach ihren Rap Battles!). In diesem Zusammenhang übrigens mal wieder erschreckend, was schon junge Mädchen mit Schminke aus sich machen können. Wenn diese „junge Frau“ mir am Flughafen begegnen und mich mit ihrem exorbitanten Charme um den Finger wickeln würde, hätte ich sie doch in zehn Sekunden „auf einen Kaffee eingeladen“. Nur um dann über dem Klatschen der Ohrfeige sowas zu hören wie Komm mal klar, alter Lüstling, ich bin 15!
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir der blanke Body Horror, der sich schön an erster Teeny-Liebe und anderen Zartheiten kontrastieren durfte. Romeros Day of the Dead (1985), The Blob (1988) und natürlich The Thing (1982) sind nur einige schleimige Monsterfilme, die mir bei Stranger Things Staffel 3 sofort in den Sinn kommen. Hut ab, dass die Macher vor keiner Ekelszene zurückschrecken, um an diese 80er-Perlen zu erinnern.
Doch bevor ich mich in allzu peinlichem Fanboy-Praise verliere und vielleicht doch ein paar Spoiler aus mir heraus siffen, wie infektiöser Ekelschleim aus einem geifernden Monstermaul, eröffne ich einfach sofort die Spoiler-Sektion.
Yep. I mean it.
SPOILER!
Was waren eure liebsten Momente in Staffel 3?
Für mich ist es wirklich schwer unter all den Star Wars-Referenzen, D&D-Anspielungen und Chief Hoppers Magnum P.I.-Hemd nur eine Handvoll herausragender Szenen auf den Thron zu heben. Doch wenn ich müsste, wären es z.B. diese:
- Wie Steve und Robin aneinander gekettet sind, wie Indy und sein Vater in Indy 3, und sich dabei die ganze Zeit totlachen, weil ihnen das Wahrheitsserum aus den Ohren läuft, war wirklich ganz großes Kino.
- Die Mall- und Krankenhaus-Szenen! Besonders als das Viech hinter Nancy her rennt wie der Dämon in Hellraiser.
- Der unaufhaltsame Terminator Russe, der verdächtig wie Arnold Schwarzenegger aussah!
- Hoppers Notiz am Ende. THE FEELS! Ich denke aber, dass er in Staffel 4 zurück sein wird. Die Abspannszene ließ das ja vermuten.
- Und natürlich der Ohrwurm, der mich schon seit Tagen begleitet. Eine grandiose Szene, die diese Folge von Stranger Things schon fast zur Musical-Folge erhebt. Dusty-Bun und Suzie-Poo singen The Never Ending Story:
Göttlich. Was waren eure liebsten Szenen aus Stranger Things Staffel 3? Hat euch die Staffel überhaupt gefallen? Oder wart ihr der „Rezeptur“ bereits überdrüssig?